Eine Stunde vor dem Flug

Nostalgie

Ich bin aufgeregt. Mein Hals ist trocken. Meine Handflächen ganz feucht. Die normale, altbekannte Reaktion meines Körpers bei Aufregung.

Noch gestern, als ich mich von meinen Freunden verabschiedet habe kam mir die Situation so unwirklich und absurd vor. Zwar war die Verabschiedung physisch in Form von aufmunternden Worten und langen Umarmungen da, aber emotional hat sich weder bei mir noch bei meinen Freunden viel geregt. Außer ein nervöses Flackern in unseren Bäuchen. Vielleicht war das auch nur der Sekt?

Jetzt kribbeln all meine Zellen permanent vor Nervosität. Auch Vorfreude ist da. Nur hält diese sich in Grenzen – was sehr ungewöhnlich für mich ist. Jeder der mich kennt, weiß wie sehr ich seit 6 Monaten für Georgien schwärme, obwohl mein ganzes Wissen über das Land auf Imagevideos beruht und auf dem „Da-ist-es-wunderschön“ von Leuten, die noch nie in Georgien gewesen sind.

Ich bin neugierig ob sich die Aussage bewährt. Und ziemlich zuversichtlich 🙂

 

Ich packe meinen Koffer, der perfekte 23 kg gewogen hat

Lebenswichtige Dinge. Die kulturweit-Flasche ist ganz vorne mit dabei

2 Gedanken zu „Eine Stunde vor dem Flug

  1. Hallo,
    wir sind die Freiwilligen, die seit einem halben Jahr in Georgien sind und uns darauf freuen, dich hier willkommen zu heißen. Melde dich doch bei uns 🙂
    Viele Grüße von uns

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