Schüleraustausch und Elbasan

Am 22. Mai kamen die SchülerInnen aus Sulz zu uns nach Tirana, für die wir (Anisa, Jasmin, Tani und ich) auf der Suche nach den Bunkern waren. Das Programm für den Austausch war sehr vielseitig und Jasmin und ich waren sehr froh, dass wir mit bei der Tagestour nach Elbasan kommen durften – hier noch mal ein riesen großes Danke an Endrit! =)

Es war der gleiche Tag, an dem uns auch Armin und Christopher verlassen haben, Lustiger weise führt ihr Weg um nach Thessaloniki zu kommen auch über Elbasan (erster Stopp auf dem Weg dorthin), aber leider haben wir sie nicht noch einmal gesehen.

Unser erster Halt war das Ruzhdi-Bizhuta-Stadion von Elbasan, das einzige Stadion in Albanien, welches den Anforderungen der UEFA genügt. Das Stadion wurde allein für uns geöffnet und die Musikanlage voll aufgedreht. Wir durften nicht nur auf die Tribüne, sondern auch auf die Rasenfläche und Jasmin und ich haben erst mal geprüft ob die Trainersessel gemütlich genug sind, falls wir noch eine Alternative für unsere eigentlichen Berufsziele suchen – sie waren ganz okay.

Anschließend besichtigten wir das Zentrum mit einer alten Moschee und einer griechisch-orthodoxen Kirche. Dort konnte ich mein Versprechen in die Tat umsetzen und habe für den Hund eine Kerze angezündet. Es war interessant in der zweiten religiösen Einrichtung die Einmarschmusik der Hochzeit zu hören. Anschließend hatten wir leider nur kurz Zeit uns die Stadt etwas anzusehen, aber das Café, welches unser Treffpunkt war, war sehr schön =)

Anschließend sind wir in die Berge gefahren – der Blick war toll und ab und an hielt der Bus, damit wir aussteigen konnten und kurz z. B. eine alte Kirche besichtigen konnten. Das Ende unserer Fahrt war ein kleiner See. Eigentlich ein romantischer Platz, doch leider war auch hier sehr viel Plastikmüll, was einem schon die Laune verdorben hat sich dort einen kurzen Moment hinzusetzen und die Natur zu genießen. Für die SchülerInnen war jedoch das größte Highlight die vielen Frösche in dem See (die keine Konkurrenz zu dem Froschkonzert bei meinem Zwischenseminar sind).

Nach einem kurzen Stück zurück haben wir für ein Mittagessen in einem hübschen Restaurant halt gemacht. Das Ambiente war schön, das Essen war lecker – aber es war dann doch recht rosa und wären noch sich bewegende Katzenbilder auf den Tellern gewesen, hätte man denken können man wäre beim Nachsitzen bei Prof. Umbridge gelandet =D

Mein Fazit für den Tag: Es war interessant wieder eine neue Stadt zu sehen und die tolle Landschaft Albaniens genießen zu können, aber leider sind wir dann doch recht viel Bus gefahren und konnten die schönen Orte nicht so genießen, wie man es auf einer privaten Reise hätte machen können.

Leider konnte ich wegen des Zwischenseminars auch nicht bei dem Anmalen der Bunker oder dem Tagestrip zum Plazh General dabei sein, aber ich habe Bilder von den umgestalteten Bunker gesehen und ich muss sagen: die SchülerInnen haben eine tolle Arbeit gemacht! =)