Versuch Nr. 16

Einen wunderschönen guten Abend! (21:13 Uhr in Moskau)

Das ist ungefähr mein 16. Versuch mit diesem Blog anzufangen, wenn du das hier gerade liest hab ich’s endlich geschafft! Gerade sitze ich am Flughafen in Moskau und hab noch 2 h Zeit bis mein Anschlussflug nach Chudschand startet, bin also guter Dinge, dass es dieses Mal klappt!

Mir ist bewusst, dass der organisatorische Teil jeder Veranstaltung immer der langweiligste ist, aber im ersten Beitrag muss ich nun mal Sachen wie: „Wer ist der Typ überhaupt? und „Worum geht’s?“ abarbeiten.

Ich heiße Tim, bin 19 Jahre alt, komme aus Sindelfingen bei Stuttgart und werde ab dem 13. September 2016 für ein halbes Jahr das Goethe-Gymnasium in Chudschand in Tadschikistan unterstützen.

Standartfrage meiner (größtenteils schwäbischen) Verwandtschaft: „Kerle, wie komsch du zu sowas?“
Antwort: Ich bin Teil des Freiwilligendienstes „kulturweit“ der Deutschen UNESCO-Kommission. Besser als auf der „kulturweit“ Website, könnte ich meinen Freiwilligendienst nicht in Worte fassen. Deshalb also ein kleiner Auszug:

was ist kulturweit?
Der internationale Kultur-Freiwilligendienst der Deutschen UNESCO-Kommission bietet Menschen zwischen 18 bis 26 Jahren die Möglichkeit, sich für sechs oder zwölf Monate in der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik zu engagieren.  

(Zitat-Ende: die neue Website von „kulturweit“ ist echt sexy, also schaut mal vorbei: http://www.kulturweit.de )

„kulturweit“ arbeitet mit verschiedenen Partnerorganisationen zusammen. Bei mir ist es der Pädagogische Austauschdienst (PAD) und die Zentralstelle für Auslandsschulwesen (ZfA). Durch sie kam die Verbindung zum Goethe-Gymnasium in Chudschand zustande.

Ein Auswahlverfahren in Bonn, Wochen von Vorbereitung, tausende Emails, ein Vorbereitungsseminar mit vielen neuen Erfahrungen, Ideen und Freunden, ein standesgemäß tränenreicher Abschied und letztlich ein Flug von Berlin nach Moskau liegen nun hinter mir.

Vor allem das Vorbereitungsseminar am Werbellinsee in der Nähe von Berlin hat mir sehr geholfen anfängliche Ängste als Herausforderungen zu sehen und mir meiner Rolle als Freiwilliger in Tadschikistan bewusst zu werden. Ich werde versuchen in diesem Blog möglichst „fair“ zu berichten, möchte aber an dieser Stelle darauf hinweisen, dass diese Art von Berichterstattung für mich Neuland darstellt. (Während ich über den letzten Satz nachgedacht habe, hatte ich übrigens meine Hände zur bekannten „Merkel-Raute“ geformt)

So! Genug geredet, es folgen für alle die keine Motivation zu Lesen hatten ein paar nette Bilder der letzten Tage und Stunden.

Meine überaus sympathischen Zimmernachbarn auf dem Vorbereitungsseminar

Meine überaus sympathischen Zimmernachbarn auf dem Vorbereitungsseminar

Abschied von der Family in Berlin am Flughafen Tegel. Die 3 Jacken hab ich nicht zur Gewichtsreduzierung des Koffers, sondern als Vorbereitung auf die bitterkalten 28 Grad in Chudschand an.

Abschied von der Family in Berlin am Flughafen Tegel. Die 3 Jacken hab ich nicht zur Gewichtsreduzierung des Koffers, sondern als Vorbereitung auf die bitterkalten 28 Grad in Chudschand an.

Zu guter Letzt: Wer Rechtschreibfehler findet ist erstens krasser in Grammatik als mein Rechtschreibverbesserungsprogramm auf dem PC und darf zweitens diese gerne behalten J

Ich freue mich auf all das Neue das mir begegnen wird und habe das Gefühl es startet ein überragender Lebensabschnitt. Turn Up und Liebe Grüße!

Tim