Ein Sonnenaufgang
irgendwann ist die Sonne wohl aufgegangen
in den Winterwolken
im Nebel
hinter den Reisfeldbergen.
Ich bin schon unterwegs,
schon wieder.
Denn für wenige Stunden ist Licht.
Licht, dass den Weg hinauf und hinab weist.
Licht, dass auf dem Asphalt einen Teppich auslegt.
Licht, dass tief in mich reflektiert.
Ein Sonnenuntergang,
in Pastell und hinter den Wolkenkratzern,
verteilt sich
flugmüde
die Zeit,
zwischen den Leben,
hier und hier.
Die Melancholie der Straßenlaternen.
Sie besingt im Echo des Gefühls
die Momente als Geschichten.
Eine Rakete veredelt den Nachthimmel funkelnd,
es dröhnt der Knall,
im Kerzenschein.
Warten, dass diese Nacht nie vergeht.
Zwei Horizonte versuchen
einen Kreis formen.