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Der vierte Monat

Ein Sonnenaufgang

irgendwann ist die Sonne wohl aufgegangen

in den Winterwolken

im Nebel

hinter den Reisfeldbergen.

Ich bin schon unterwegs,

schon wieder.

Denn für wenige Stunden ist Licht.

Licht, dass den Weg hinauf und hinab weist.

Licht, dass auf dem Asphalt einen Teppich auslegt.

Licht, dass tief in mich reflektiert.

Ein Sonnenuntergang,

in Pastell und hinter den Wolkenkratzern,

verteilt sich

flugmüde

die Zeit,

zwischen den Leben,

hier und hier.

So bleibt:

Die Melancholie der Straßenlaternen.

Sie besingt im Echo des Gefühls

die Momente als Geschichten.

Eine Rakete veredelt den Nachthimmel funkelnd,

es dröhnt der Knall,

im Kerzenschein.

Warten, dass diese Nacht nie vergeht.

Zwei Horizonte versuchen

einen Kreis formen.

 

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