Sowie ich es beinahe akzeptiert habe, ja fast mühelos aushalte, keinen Kontakt zu dir zu haben, erfasst mich bei den Probenbesuchen der letzten Tage eine kribbelnde Nähe zu dir, eine Vorstellung von was wäre, wenn, die dir erzählen möchte, wie es zu dieser verrückten Hospitanz kam, und dass ich glücklich bin. Und die die melancholische Frage stellt, wie viele Jahre vergangen sind, seitdem du das letzte Mal den Weg über diese Seitenbühne genommen hast, den ich jetzt täglich nehme. Diese langweilige Frage nach einer Zahl, die ich überall nachlesen könnte, aber die trotzdem gestellt werden muss, einfach um zu sagen, dass uns etwas verbindet. Und die, natürlich, den Brief an dich abschließt, mit dem Hinweis, ich würde dir in ein paar Tagen erzählen, wie die Sache ausgegangen ist, also das Sein im Theater. Die Sache, die natürlich eigentlich unsere Verbindung meint, die fortbestehen soll, so summt mein Herz, und ebenjene Vorstellung von was wäre, wenn ich dir schriebe, schnurstracks in den Himmel, und wenn du antwortetest. Du toter Greis.