Femme en manteau gris

Nachts am hüglig wäldern Kamm, sitzen wir und rauchen Eine

In den schwarzen Lichterschwamm, die da flackern überm Rheine

Drinnen sehen wir einander, von Tisch zu Tisch in vollem Raum

Und Mal zu Mal ist’s intensiver, seh dein Lächeln noch im Traum

Dieser warmherzig, forsch offene Blick

Auf unbekleidetem Gesicht

Dem ich alsdann verschämt ausweiche, aus Angst, mich nackt vor dir zu zeigen

In bedeutungsvollem Ernste, dir mein Begehren zu erweisen

Also wandere ich Grade, leg meine Hand in deine Nähe

Du tätschelst sie liebevoll, Erotik stehe außer Frage

Mein Mundwinkel entgleitet mir, ausgeliefert zeigt mein Herz sich dir

Ist alles gut? – ja, ja, hab mich in dich verirrt (wollt ich sagen, leicht verwirrt, wohl aber fehlte mir der Mut)

Drum klimpern meine Finger zu den deinen, plötzlich spürn sie deinen Leib,

Ich will fristlos so verweilen, verlieb mich in die Innigkeit

Als du den Rauch genüsslich ausatmest, dabei nasal von deinem Alter sprachest

Verbundenheit, mein Herz, das schweigt, schad, dass du vergeben seist

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