Hallo Serbien!

Hey, ich habe es mir gerade mit einer Tasse Tee im Bett gemütlich gemacht und nutze die Gelegenheit für einen neuen Artikel. Eigentlich sollte ich gerade meine Sachen für die Herbstferien packen, aber noch länger lässt sich der Artikel nicht aufschieben 😉

In diesem Beitrag möchte ich euch über meine Reise nach Serbien berichten. Ende September habe ich mich mit dem Nachtzug von Budapest nach Belgrad aufgemacht, um dort einen serbischen Freund von mir zu besuchen. Die Fahrt mit dem Zug war leider nicht so entspannt wie gedacht und nach den zwei Kontrollen an der Grenze (um drei Uhr in der Nacht) kam ich dann sehr übermüdet und wenig erholt in Belgrad an. Dort wurde ich jedoch sehr nett von dem Freund und seiner Familie empfangen. Zusammen sind wir zu ihm nach Hause gefahren, wo ich mit den ersten serbischen Traditionen bekannt gemacht wurde. Danach sind wir zu dem Berg Avala gefahren und haben uns einen ersten schönen Überblick über die Stadt verschafft, nach einem gemütlichen abstieg durch den Wald sind wir mit dem Bus nach Belgrad gefahren und haben unsere Stadttour begonnen. Hier lasse ich am besten einfach die Bilder, die ich gemacht habe für sich sprechen.

 

  

Am zweiten Tag hatten wir die Möglichkeit mit dem Auto nach Ostserbien zu fahren. Immer entlang der Donau und mit Blick auf Rumänien, ging es zuerst in den Djerdap Nationalpark. Von dort aus dann in das Städtchen  Doji Milanovac und nach Lepenski Vir, eine ausgegrabene Siedlung aus dem Mesolithikum. Auf unserem Rückweg konnten wir außerdem noch Golubački grad und das Viminacium bewundern, eine alte römische Stadt.

  

Am dritten Tag fuhren wir morgens mit dem Zug nach Sremski Karlovci, eine kleinere Stadt in der Autonom Provinz Vojvodina. Sowie im Anschluss nach Novi Sad, die Hauptstadt dieser Provinz. Mir persönlich haben beide Städte sehr gut gefallen und ich kann sie euch echt empfehlen. Besonders von der Petrovaradin Festung hat man einen wunderschönen Blick auf Novi Sad.

 

Nach einem sehr schönen langen Wochenende bin ich dann am Sonntag Abend mit dem Nachtzug nach Budapest gefahren. Leider wurde ich kurz vor der ersten Haltestelle von den, nur mäßig gut sprechenden, Schaffnern daraufhin gewiesen, dass ich mir bei der Polizei eine Aufenthaltsbestätigung hätte holen müssen. Nachdem ich ihnen erklärte, dass ich davon nichts wusste, ließen sie mich mit der Drohung „beim nächsten Mal müsste ich den Zug verlassen“ weiterfahren. Auch ansonsten verlief die Fahrt zurück mit einigen Komplikationen, sodass ich am Montag morgen erst mit großer Verspätung ankam, meinen Anschlusszug verpasste und so auch den Montag nicht in die Schule gehen konnte. Nichtsdestotrotz behalte ich diesen Trip in sehr guter Erinnerung, was unteranderem auch der Gastfreundschaft dort zu verschulden ist.

 

 

2 Comments

  1. Ibolya

    Hallo Paula, ich lese deine Berichte mit grosser Interesse. Es freut mich, dass Du so viele gute Eindrücke bekommen hast. Die Reise nach Serbien ist auch sehr spannend beschrieben, deine Fotos sind toll.
    Ich wünsche Dir weiterhin einen schönen Aufenthalt in Iklad, viele lustige Momente und neue Freunde.
    Herzliche Grüsse: Ibolya, die frühere Schulleiterin

    1. Paula Berg

      Hallo Ibolya, es freut mich sehr, dass du meine Artikel gelesen hast und sie dir gefallen. Ich fühle mich echt sehr wohl hier und genieße die Zeit.
      Ganz liebe Grüße zurück
      Paula

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