Monguí: Ökotourismus und Kohlebergbau

Der Tourismus in Kolumbien entwickelt sich langsamer und später als z.B. in Peru oder Ecuador, wo europäischer und amerikanischer Massentourismus bereits seit vielen Jahren eine Rolle spielen. Grund dafür ist insbesondere die schlechte Sicherheitslage der vergangenen Jahrzehnte und das politische Auf-und-Ab in Kolumbien. In den letzten Jahren avanciert das Land allerdings vom lateinamerikanischen Geheimtipp zu einer der beliebtesten Tourismusdestinationen des Kontinents.

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Public Viewing: 7 spannende Orte zum Fussballschauen

Meine Reise im Juni führt mich in zwei grundverschiedene Regionen des Landes: Nach Boyacá und an die Pazifikküste. Zeitgleich beginnt die WM in Russland und das Kunststück der folgenden zwei Wochen besteht darin aktiv zu reisen, aber trotzdem ab 7 Uhr am Morgen Fussball zu schauen.

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Cluburlaub in San Rafael

Die Wochenenden werden knapp und ich fahre nun öfter raus aus Medellín. Feiertage werden hier immer auf einen Montag gelegt und deshalb gibt es viele Brückentage. Nachdem ich schon ein Badewochenende in Guatapé hinter mir habe, bin ich am Freitag etwas weiter mit dem Bus gefahren – etwa eine Stunde flussaufwärts des Río Guatapé liegt das Dorf San Rafael.

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Seminar zwischen Regenwald und Karibik

Die Casa Loma in Minca ist ein wunderschöner Seminarort – aber in dem von der Regenzeit überwältigten Bergdorf stoßen wir Freiwilligen auch auf Schwierigkeiten und die Schattenseiten der Abgeschiedenheit.

Aber lasst uns mit Sonne und Strand beginnen: Unsere Reise zum Zwischenseminar, das uns nach 2 Monaten endlich wieder mit den anderen kulturweit-Freiwilligen vereinigen soll, beginnt mit einem Trip nach Taganga. Im überschwemmten Santa Marta verbringen wir zwei Stunden im Taxi, bevor hinter einer Bergkuppe das Fischerdorf auftaucht.

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Der wilde Südwesten / Cali

5 Tage frei. Ohne vorher zu planen, zu packen oder jemandem Bescheid zu sagen, sitzen Fabie und ich am Abend schon im Bus. Kurzentschlossen wollen wir Cali besuchen – und damit auch Rike, die einzige kulturweit-Freiwillige im Südwesten.

Die Nachtfahrt ins warme Cali dauert 8 Stunden und in den folgenden Tagen erleben wir viele große und kleine Abenteuer.

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Freunde, Urlaub und Sprachkurs

Wir haben viel fotografiert in den letzten Tagen. Wir sind mit dem Metrocable zum Parque Arvi gefahren, haben die schon erwähnte Tour durch die Comuna 13 gemacht und waren im Museo Casa de la Memoria. Touristenprogramm war in der vergangenen Woche angesagt, denn uns konnten vier kulturweit-Freiwillige aus Bogotá, Cali und Barranquilla besuchen!

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Bilder aus der Comuna 13

Medellín ist in verschiedene Barrios eingeteilt, die wiederum als Comunas zusammengefasst werden.  An den Berghängen der Stadt, fünf Busminuten von der Metrostation San Javier entfernt, liegt die Comuna 13 – einst der gefährlichste Teil von Medellín. Die Barrios in der Comuna 13 waren bis 2002 zwischen ultralinker Guerilla und rechten Paramilitärs aufgeteilt. Niemand konnte seine Nachbarschaft verlassen. Morde fanden bei Tageslicht statt. Die Comuna 13 war arm, kriminell und extrem risikoreich.

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Bilder aus Guatapé

Sonntagmorgen, 9.30 Uhr, Ausflug nach Guatapé: Wir kommen am Busterminal an und treffen Luisa, eine neue Freundin aus Bogotá. Umgerechnet etwa drei Euro kostet die zweieinhalbstündige Busfahrt – in der Mittagshitze steigen wir aus und beginnen den Fußweg zu „La Piedra“, dem großen Felsen, der Guatapé zu einer Touristenattraktion macht. Wie zu erwarten war, sind wir nicht die Einzigen, die auf 700 Treppenstufen die Aussichtsplattform erklimmen wollen. Von dort aus bietet sich ein unbeschreiblicher Blick über die künstlich angelegte Lagune von Guatapé mit seinen Ferienhäusern und Swimmingpools und Jetskis.

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