Tag 216 -219 Tallinn

Es ist jetzt zwar schon etwas her, aber hier ist mein Eindruck vom letzten Halt des Baltikumtrips.

Tallinn ist eine hübsche Stadt direkt am Meer, Riga liegt zwar auch direkt an der Ostsee, aber man muss vom Stadtzentrum noch ein gutes Stück fussabwärts, um an der Ostsee zu stehen. Tallinns Stadtzentrum liegt direkt an der Ostseeküste, ein bisschen wie meine eigene Heimatstadt Kiel. Im Gegensatz zu Kiel hat Tallinn aber eine beinahe vollständige Altstadt samt Stadtmauer. Es gibt der Stadt einen mittelalterlichen maritimen Charakter und macht es meiner Meinung nach zur schönsten Stadt im Baltikum.

Sophie und ich haben uns neben Tallinn selbst auch den Lahemaa-Nationalpark unweit von Tallinn angeschaut und uns mit der Freiwilligen vor Ort – Theresa – getroffen. Aber eins nach dem anderen. In Tallinn hatten wir die beste Stadtführung die man sich vorstellen kann – es war natürlich eine Free Walking Tour, weil wir arme Freiwillige sind – unsere Stadtführerin war witzig, aber gleichseitig interessant und hat es geschafft, dass die Gruppe ihr zu Füßen lag. Nach äußerst interessanten zwei Stunden hatten wir einen guten Überblick über die Innenstadt bekommen, abends waren wir mit Theresa in einer Bar die über 300 verschiedene Sorten Bier anbietet – mein übliches persönliches Pech führte dazu, dass ich eins bestelle, das nach Seife schmeckt. Der Tag in Tallinn hat sich gelohnt und ich hoffe ich kann nochmal für eine etwas längere Zeit hier sein.

Der Lahemaa-Nationalpark liegt etwa eine Stunde mit dem Bus östlich mit dem Bus – eigentlich wenn man es schafft an der richtigen Haltestelle auszusteigen nur 45 Minuten – woher soll man aber wissen, dass für den Bus nach Loksa zwei Haltestellen mit dem Namen Loksa gibt – – der Nationalpark besteht in erster Linie aus Wald und Moor. Über die sumpfigen und moorigen Gebiete führen hölzerne Stege. Der Ort ist zwar touristisch angelegt aber nur moderat, weiß man nicht wonach man sucht ist es sogar schwer zu finden, es gibt auch keinen Souvenirshop oder so; der Eintritt ist natürlich frei.

Meine Zeit in Estland habe ich sehr genossen, ich wünschte, ich hätte mehr Zeit gehabt, aber die Arbeit ruft und meine Einsatzstelle bereitet mir ebenfalls viel Freude, also habe ich Estland wehmütig wieder verlassen, mit der festen Absicht nochmal hinzufahren.

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