Weihnachten in Florida

Einen Tag vor Heiligabend kam ich endlich am Flughafen in Miami an, wo ich von dem Hotel Shuttlebus abgeholt wurde und zu meiner Familie fuhr. Sie erwarteten mich bereits aufgeregt im Hotel. Ich freute mich wahnsinnig sie wieder zusehen und stellte erleichtert fest, dass sie sich nicht wirklich verändert hatten. Nur mein kleiner Bruder war vielleicht ein bisschen gewachsen. Nach dem Wiedersehen frühstückte ich erst einmal etwas, duschte, zog mich um und dann ging es auch schon los mit dem Mietwagen südlich Richtung Palm Beach. Kaum angekommen gingen wir gleich in die Mall, kauften uns alberne Weihnachtsmützen und machten Familienfotos damit.

Den 24. Dezember ließen wir entspannt mit einem Frühstück im Ferienhaus starten. Anschließend verbrachten wir fast den ganzen Nachmittag in einer Outlet Mall und kauften seeehr viele Sachen ein. – Man muss vielleicht dazu sagen, dass es in Argentinien fast keine ausländischen Marken gibt und deshalb Klamotten sehr teuer sind. – Am Abend gingen wir dann in einem schicken Avocado Restaurant essen und machten anschließend die Bescherung im Haus.

Da am 25. ja alles in den USA geschlossen hat, machten wir nach dem Frühstück lediglich einen langen Spaziergang durch Palm Beach und gingen Abends in einem netten italienischen Restaurant essen.

Der darauffolgende Tag war komplett für Tierbesichtigungen reserviert. Zuerst fuhren wir ins Manatee Museum und danach in den Löwen Park. Letzteres ist ein Park, durch welchen man mit einem Auto fährt und sich wie bei einer Safari die Tiere anguckt, die frei herum laufen.

Meine Eltern kamen dann am nächsten Tag auf die tolle Idee durch den Everglades Nationalpark mit dem Fahrrad zu fahren. Dies war tatsächlich sehr nett, weil man so in kurzer Zeit viel vom Park zusehen bekam (wir sahen insgesamt über 20 Alligatoren!). Das Problem war nur, dass es wahnsinnig heiß war und am Abend waren wir dann alle etwas röter als vor dem Ausflug.

Unser nächster Ausflug führte uns nach Miami, wo wir den Oceans Drive entlang liefen, in einem netten französischen Café assen und uns zum Schluss noch Little Havanna anguckten. Bei letzterem kam bei mir direkt wieder das Gefühl auf in Lateinamerika zu sein: wirklich absolut jeder sprach dort Spanisch!

Den letzten Tag unseres Urlaubs ließen wir mit einem langen Spaziergang durch einen Wald ausklingen, bevor wir dann wieder unsere Koffer packen mussten.

Es war sooo schön meine Familie über die Feiertage wiederzusehen! Jetzt freue ich mich schon sehr darauf ihnen im Februar Argentinien zu zeigen.

Unsere weihnachtlich geschmückte Plastikpalme

Palm Beach

Alligator im Everglades Nationalpark