Von der Rückkehr zum Baikal und russisch-deutschem Essen

Moin! Schon zum zweiten Mal ging es jetzt zum Baikal (für die Leute hier, ist er mehr als ein See und so wird dieser Teil des Namens gewöhnlicherweise weggelassen) und da er mich noch immer zutiefst beeindruckt, musste ich wieder ein paar Bilder hochladen.

Der Anlass zu dieser zweiten Reise war, dass der Mann einer Lehrerin meiner Gastschule Koch in einem Restaurant am Baikal ist. Zudem ist der Sohn eines Fachberaters (oder so ähnlich) auch Koch und so wurde ein Treffen geplant, damit sie sich über russische bzw. deutsche Rezepte austauschen können. Glücklicherweise entschieden sie sich diesen Austausch öffentlich zu machen, sodass wir gut bekocht wurden.

Bevor das Kochen anfing hatten wir allerdings noch Zeit um ein bisschen am Ufer langzuschlendern. Der Sonnenuntergang und der Schnee auf den Bergen (die sich mit der Handykamera nicht gut fotografieren ließen) verschönerten das ganze Szenario umso mehr.

Obwohl wir bekocht werden würden, entschieden wir uns noch schnell den Fischmarkt aufzusuchen und geräucherten Omul (den Klassiker) zu essen. Mein (in diesem Fall etwas dämliches) Gesicht verrät, wie glücklich ich darüber war.

Satt wurden wir zwar von den Speisen nicht, das war ja auch nicht Zweck der Sache. Der Austausch kam uns aber trotzdem zu Gute und wir durften vier verschiedene Gerichte (deren Namen ich natürlich vergessen habe) probieren. Geschmacklich waren diese echt nur schwer zu übertrumpfen. Runtergespült habe ich das Ganze mit gutem dunklem russischen Bier (auch im Bild vertreten).

Hier noch einmal ein paar Bilder von der Lehrerschaft und den Köchen.

Es war auf jeden Fall ein schöner Abend, noch dadurch versüßt, dass dies unter einem Betriebsausflug lief und ich somit keinen Cent, bzw. Копейка (Kopeken) bezahlen musste.