Ein Mann läuft über das rote Granulat, seine Haut glänzt von Schweiß und Wassertropfen. Runde um Runde läuft er allein. Die Lichter der Stadt, die an den Bergen im Hintergrund klebt, färben den Abend grau. Ein Maschendrahtzaun grenzt den Sportplatz … Weiterlesen
Archiv des Autors: Marilene Langemann
Berlin Alexanderplatz: fetzen zweier tage
Auf einem Spielplatz treffe ich die Entscheidung, noch länger in Berlin zu bleiben und Lieber FlixBus-Kude, Aufgrund Deiner Buchungsänderung haben wir Dir einen Gutschein erstellt, der ein Jahr lang gültig ist: REGSTj74GH4(29,47€) lasse meinen Wochenplan fallen. Auf meinen Lippen noch … Weiterlesen
Frühjahrsnacht
München, März 2018 Fünf Uhr morgens und drei Minuten. Die Vögel erwachen früher als das Haus, in dem ich schlafe. Draußen, ihre trägen Stimmen, gemischt mit Regen. Die Dämmerung wird in ein unwirklich rotes Licht getaucht, von der Straßenlaterne auf … Weiterlesen
bumm bumm tzsch ta bumm
Synästhetische Skizze eines Tages. 07.00Uhr CDT: bumm bumm tzsch da bumm. Ta tü ta ta ta tüü ta tüü ta ta ta „El gas!“ Bumm bumm tzsch ta bumm. Ta tü ta ta ta tüü ta ta ta „El gas!“ … Weiterlesen
Wachgerüttelt
An meinem 4. Tag in México bebte die Erde. Stärke 7,1. Das Epizentrum lag rund 40 Kilometer von Puebla entfernt. Kaum eine halbe Stunde nach dem Beben, das alle Mitarbeiter und Schüler in der Sprachschule Instituto para Formación y Desaróllo Volkswagen … Weiterlesen
Alea iacta est
ACHTUNG! Für all diejenigen, die ihre Brille vergessen haben, steht der nachfolgende Artikel auch als AUDIOVERSION zur Verfügung: „Und was machst du dann in Puebla mit dem Goethe-Institut, Mari?“ Um mich langsam an die Antwort einer der meistgestellten Fragen heranzutasten, … Weiterlesen
19° 2′ 28.668″ N, 98° 12′ 22.319″ W
Da wo ich hingeh´ hält man es nur mit Tabletten aus. Zwangsläufig erhalte ich diesen Eindruck beim Anblick des karierten Rucksacks, der mich durch die letzten Wochen in München begleitet. Er ist prall gefüllt mit Medikamenten. Sprays, Pillen und Salben, … Weiterlesen
Vom Aufbrechen
Der Abschied begann als E-Mail. Er zog sich durch die letzten Monate, die Zeit der Abiprüfungen und Aufregung. Durch ein Frühjahr voller Konzentration, das eingesperrt war zwischen kahlen Schulhauswänden und an einem überquellenden Schreibtisch fast ganz verkümmerte. Durch einen Sommer, … Weiterlesen