Akropolis

 

Akropolis – das Wahrzeichen der Stadt, würde ich sagen. Akropolis an sich heißt einfach nur Oberstadt, also eine Festung auf einem Berg oder Hügel. Nur ist die Akropolis in Athen die bekannteste, weswegen sich der Name speziell für diesen Tempel etabliert hat. Der eigentlich bekannte Tempel, den man überall sieht, nennt man Parthenon. Auch diese Touristenattraktion habe ich zusammen mit Hannah besucht. Dazu haben wir uns den herzlichst ungünstigsten Zeitpunkt ausgesucht, nämlich einen Samstagvormittag. Wir mussten an der Kasse anstehen, kurz haben wir überlegt, es einfach sein zu lassen, haben uns aber dann dazu entschieden, uns anzustellen. Die Schlange ging auch echt schnell voran und ungefähr zehn Minuten später waren wir schon drinnen. Für alle Personen unter 25 ist der Eintritt kostenlos.

 

Wenn man die Akropolis besucht, zahlt man nicht nur für den Tempel ganz oben, sondern auch für die „Akropolis-Slopes“. Das heißt, man sieht auch das Dionysostheater und das Odeon des Herodes Atticus. Das Dionysostheater ist, wie der Name schon sagt, ein Theater aus dem antiken Griechenland und gilt als die Geburtsstätte des griechischen Theaters und Dramas, wobei heute nur noch Überreste vorhanden sind und es daher „nur“ eine touristische Sehenswürdigkeit ist. Ganz im Gegensatz dazu ist das Odeon des Herodes Atticus ein Theater, das noch voll in Benutzung ist. Dieses Theater wurde renoviert und restauriert und dient regelmäßig als Bühne für Auftritte, sei es eine Oper, ein Konzert oder ein Theater. Wirklich rein kann man auch nur bei solchen Auftritten, wenn man Karten hat. Dennoch hat man von den „Akropolis-Slopes“ einen sehr guten Blick von oben da drauf.

Jetzt zu unserem Besuch. Wie gesagt, als wir da waren, war es sehr gut besucht, was uns aber nicht weiter gestört hat. Wir sind die „Slopes“ hochgegangen, wobei es auch hier einige Überreste von anderen Tempeln oder bedeutsamen Mauern gibt, aber für solche „Steinbrocken“ reicht mein Interesse dann noch nicht aus. Sorry, an alle Geschichtsbegeisterte,

die das Wort „Steinbrocken“ als persönliche Beleidung aufnehmen. Ich muss sagen, dass es hier in Athen, meiner Meinung nach viele bedeutsame Steinbrocken gibt, die manchmal ein wenig zu hoch geschätzt werden. Aber es kann auch sein ,dass ich mich einfach noch ein bisschen mehr mit der Geschichte auseinandersetzen muss, um mich dafür begeistern zu können. Dazu habe ich ja noch genug Zeit.

Zurück zur Akropolis. Als wir oben angekommen sind, war es schon echt beeindruckend, wenn man sich vorstellt, dass das vor so vielen Jahren gebaut wurde. Wenn man sich dann noch die dicht bebaute Stadt wegdenkt, kann man sich vorstellen, warum das ein Tempel war, zu dem viele Menschen gepilgert sind. Es hat schon eine besondere Lage, auf dem Berg mit Blick auf das Meer. Da wir weder eine Führung noch die Tafeln richtig durchgelesen haben, da es einfach zu voll dafür war, haben wir nicht viel über die Akropolis gelernt. Vielleicht werde ich nochmal eine Führung machen, um mehr darüber zu lernen, und auch noch das Akropolis-Museumbesuchen, das habe ich nämlich auch noch nicht besucht.

Also mein Fazit: Schaut es Euch auf jeden Fall an, es ist echt beeindruckend! Am besten ihr sucht Euch eine gute Uhrzeit aus, wo vielleicht nicht so viel los ist und plant auch ausreichend Zeit dafür ein!

⇒ 5/5 Sterne

Ein Gedanke zu „Akropolis

  1. Jens Winterberg

    Ich wünsche Dir viele weitere tolle Ausblicke und Steinbrockenbesichtigungen und feue mich schon auf die Fortsetzung Deines blogs – Papsi

Kommentare sind geschlossen.