Gold, Marmor und Kerzenschein – Die Shwedagon Pagode

Ein kleines Highlight der Woche war Helenes und mein Besuch der Shwedagon Pagode! Zwischen den arbeitsreichen Tagen dieser Woche war der Spaziergang durch den Peoples Park hin zum goldenen Schatz Myanmars wie ein kurzer Urlaub: Erfrischend und vitalisierend! Ein bisschen so wie der Koriander-Geschmack zwischen den scharfen herzhaften Shannudeln.

Unser After-Work-Ausflug begann mit einem ruhigen Spaziergang durch den Peoples Park. Wir schlenderten durch Palmen, Graeser, Teakitchens und liessen uns bezaubern vom Leuchten des Sonnenuntergangs, der durch die Windungen einer Achterbahn schimmerte.

An der Shwedagon Pagode angekommen, fuehrten uns zuerst mehrere Rolltreppen durch grosse Hallen aus Marmor, verziert mit wunderbar vielen Schnoerkeln. Und ploetzlich standen wir dann da. Direkt vor der goldglänzenden Pagode, die weit in den dunklen Nachthimmel ragte.

Insgesamt war es sehr ruhig dort, und das trotz der vielen Menschen. Jeder war irgendwie für sich, in Meditation, in Gedanken, aber gleichzeitig schienen alle vereint zu sein. Familien sassen zusammen, lachten, chatteten mit ihren Handys. Mönche meditierten, waren ins Gebet vertieft oder fotografierten sich gegenseitig. Keiner schien sich gestoert zu fuehlen in dem was er tat. Jedes Geräusch hallte zwar kurz auf, wurde aber Sekunden spaeter von der ausgiebigen Weite, dem Marmor und Gold geschluckt.

Eine wirklich einzigartige Stimmung. Aufgeregte Ausgelassenheit harmonierte mit eingekehrter Ruhe. Ein Platz fuer friedliche Unendlichkeit und unendliche Friedlichkeit!

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