Wie ich mal (fast) in Belgrad etwas umtauschte

Manchmal frage ich mich ja, was andere Menschen in Belgrad so in ihrer Freizeit machen. Ob sie ihre freien Nachmittage wohl auch damit verbringen sich mit Angestellten im Elektroladen bzw. (eventuell dazugehörenden) im Servicecenter zu streiten? Wahrscheinlich nicht. Es ist ja auch viel einfacher, günstige elektronische Geräte zu kaufen und wenn sie kaputt gehen einfach wegzuwerfen. Nun bin ich wohl nicht wie andere Menschen hier in Belgrad und habe heute bereits zum zweiten Mal versucht ein Headset umzutauschen.
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Worte vom Bahnhof

Ich bin in Bar. Nicht in der Bar, sondern in Bar, der Stadt an der montenegrinischen Küste. Hier in Bar gibt es einen Busbahnhof – und bestimmt ganz viele Hotels. Überall hier gibt es unfassbar viele Hotels. Wahrscheinlich gibt es auch noch mehr, aber das kann ich nicht sagen, denn es ist dunkel und der Busbahnhof ist ziemlich einsam und abgeschieden.
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Countdown, Sprachtest und Kochlust

Noch ein Monat, dann geht mein Flug nach Hause. Nur noch ein Monat! Zwar scheint der Weihnachtsurlaub bereits in weiter Ferne zu liegen, aber so wirklich kann ich mir das zurückkommen noch nicht vorstellen. Immerhin: circa die Hälfte meiner verbleibenden Zeit hier habe ich Urlaub und kann Belgrad, den Balkan und meine neuen Freundschaften hier nochmal richtig genießen.
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Backen statt Denken!

Ja, ich hänge etwas hinterher mit meinen Beiträgen hier. So ist das nunmal, wenn man auf die 60 Stundenwoche hinarbeitet, daneben noch Besuch von ganz wunderbaren Menschen hat (Grüße an Philipp und Jakob!) und bereits so viele belgrader Kontakte zu pflegen hat, dass man sich in der „neuen“ Stadt überhaupt nicht mehr alleine fühlt. Oh, und Serbisch lerne ich ja auch noch. Weil man dazwischen auch mal eine Pause braucht, gibt es heute anstelle eines hochpolitischen Beitrags ein Rezept, ganz getreu dem Motto „Backen statt Denken!“.
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Vom Privileg zu gehen anstatt zu flüchten.

Lasst uns über Privilegien reden. Nein, ich möchte hier strukturellen Rassismus nicht zum Hauptthema machen. Stattdessen möchte ich darüber schreiben, wie es ist gehen zu können, wenn man möchte. Sich in seinen schicken Leihwagen zu setzen und einem Wochenendausflug entgegen zu fahren, während hinter einem hunderte Menschen in der Kälte warten. Menschen, die ihren Platz auf der Straße, auf der sie sich bewegen, nicht selbst gewählt haben. Menschen, die von anderen Menschen an ihren Platz gewiesen werden. Anderen Menschen mit Schlagstöcken und Teasern.
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One-Night-Stand mit Iwan in Catzedonien

Welchen Blogbeitrag lest ihr, welchen nicht? Wie ich höre bloggen manche kulturweitis über Koks und Nutten, andere kotzen ab auf hohem Niveau, die nächsten präsentieren sich erfolgreich als Mädels-Team (Grüße nach Subotica!). Da kann ich mit meinen Standard-, manchmal vielleicht etwas politischeren Posts ja kaum mithalten. Ich versuche es aber dennoch, mit ein bisschen „Sex sells!“ im Titel und Catcontent im Beitrag.
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