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Weihnachtlicher Zwischenstopp in Deutschland

„Ich verlor dich aus den Augen, aber niemals aus dem Sinn, du lebst in mir noch ganz tief drin“ (Die Toten Hosen – Kein Grund zur Traurigkeit)

Als ich am 13. Dezember in den Flieger zurück nach Deutschland stieg, waren es drei Gedanken die mich begleiteten: „Ich freue mich so sehr!“, „Hoffentlich wird es nicht langweilig“ und „Ob ich danach wohl noch zurück nach Sofia kommen möchte?“. Tatsächlich waren die Tage in der Heimat so vollgepackt, dass die wenigen Stunden in denen ich einmal nichts zu tun hatte, eine willkommene Abwechslung waren. Ob nun das alltägliche Chaos in meinem Elternhaus, die Goldene Hochzeit meiner Großeltern, der kurze Zwischenstopp in Berlin, das alljährliche Weihnachtsessen mit den Freunden in Leipzig, die Harry Potter Ausstellung in Potsdam, das Kaffeetrinken mit einer Schulfreundin oder die traditionellen Weihnachtsabläufe mit meiner Familie – all die Dinge die ich erlebt habe, waren mehr als schön und so fiel es mir nicht gerade leicht meine Koffer zu packen und wieder zurück nach Sofia zu fliegen.

Mittlerweile bin ich wieder in Bulgarien angekommen. Die letzten Tage von 2018 verbringe ich jedoch nicht in der Hauptstadt, sondern in Delchevo, einem Dorf mit 40 Einwohnern, das rund zwanzig Minuten von der griechischen Grenze entfernt liegt. Die Reisegruppe ist bunt gemischt und besteht aus einer Russin, zwei Franzosen, vier Deutschen und zwanzig Bulgaren. Das Haus ist in einen Berg hineingebaut und dementsprechend eher hoch als breit. Im Keller gibt es eine Wohnküche mit Balkon, in den folgenden Stockwerken jeweils zwei Schlafzimmer. Leider habe ich nicht das Glück in einem dieser Räume zu schlafen, sondern bin im Dachgeschoss gelandet. Hier gibt es zwei Zimmer mit jeweils fünf Betten und einem kleinen Badezimmer. Dank der Dachschrägen hat es dort jedoch nicht mehr für eine normale Dusche gereicht und generell gibt es kaum eine Möglichkeit aufrecht zu stehen. Die Aussicht auf den im Tal liegenden Ort Gotze Delchev und der allabendliche Sternenhimmel entschädigen mich jedoch ein bisschen für die Raumaufteilung.

Eigentlich passt dieser Ausflug ganz gut zu dem Jahr das hinter mir liegt: Etwas anstrengend, aber trotzdem okay und an gewissen Stellen mit einer super Aussicht.

Ich wünsche all den Menschen die diesen Eintrag lesen einen Guten Rutsch und ein schönes 2019!

Alle Jahre wieder: Weihnachtsessen in Leipzig

Alraunen pflücken: In der Harry Potter Ausstellung in Potsdam

Lange nicht mehr gesehen: Mit Babs und Martin beim Kaffeetrinken auf dem brandenburgischen Dorf

Wir haben einen Weihnachtsbaum: Alljährliches gemeinsames Baumschmücken bei Familie Leisker

Ich bin dann mal wieder da: Blick auf Sofia

Haus mit Ausblick: Silvestertage in Delchevo

Klein ohne fein: Die Dusche unter dem Dach

Liebe ist: Straßendeko in Gotze Delchev

Familienausflug: Bulgarisch-russisch-französisch-deutsche Reisegruppe

Im Tal: Blick auf Gotze Delchev.

Silvesterspaziergang: Dorfgemeinschaft trifft Touris

Hoch das Bein: Gemeinsamer Endjahres-Spaziergang durch Delchevo

Happy New Year: Frohes Neues Jahr: Честита Нова Година

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