Freiwilliger Markus meldet sich zum Dienst ;)

Die erste Woche ist geschafft und ich bin es auch. Es war viel los und ich hab sehr viel Spaß gehabt. Am Montag ging es das erste mal in die Schule Nr 90. Nachdem meine Ansprechpartnerin dem Wachmann ausgiebig erklärte wer ich denn bin ging es richtig los. Ich hätte nie erwartet so herzlich aufgenommen zu werden. Die Schüler kamen direkt offen auf mich zu, wollten reden und haben mir in der ersten Pause auch gleich die Schule gezeigt. Ich hab mir leider ihre Namen nur teilweise merken können, aber ich hab ja noch ein paar Monate dafür Zeit 😉

Später ging es dann in die 4.Klasse. Ich war der Rockstar. Die Kinder haben sich total gefreut mich zu sehen. Sie wollten sogar gleich Bilder mit mir machen und meine Ansprechpartnerin (Ich sag ab jetzt einfach immer Karina, weil das einfacher ist ;)) hat mir erzählt ich sei das Gesprächsthema Nummer 1 am Abendbrotstisch gewesen.Die restliche Woche verlief ähnlich. Viele neue Gesichter, viele neue Namen und viele schöne Erlebnisse in den Klassen. Doch zum Ende der Woche wurde es dann ernst!

Der Wettbewerb Jugend debattiert stand vor der Tür und ich sollte den Debattanten aus meiner Schule bei ihrer Vorbereitung helfen. Das war sehr anstrengend aber ich hatte das Gefühl dass es voran ging. Gestern, am Samstag kam dann der Tag der großen Debatten und der großen Aufregung. Aus der halben Ukraine reisten die Teilnehmer und auch Juroren an. Da hab ich auch Lina (unten auf den Bildern) kennengelernt, eine Freiwillige die mit Kulturweit schon vor 8 Monaten ausgereist ist. Am schönsten war es jedoch zwei meiner Homezone-Homies aus der wilden 13 wieder zu sehen. Nach einer kurzen Begrüßung war es dann Zeit für Jurymitglied Meyer zu arbeiten 😉

Das links ist Lina und rechts ist Clara aus dem Vorbereitungsseminar 😉

Einige Stunden später stand dann das Ergebnis fest. Ich hab mich super gefreut als 2 Kandidaten aus meiner Schule unter den Top 4 landeten und sich zum nächsten Wettbewerb in Kiew qualifizierten. Ich bin natürlich super stolz auf sie gewesen, aber auch alle Anderen haben sich wacker geschlagen…Naja, mal mehr und mal weniger ^^

Da Clara und Lina erst am Abend wieder den Zug bekommen mussten ging es noch ein wenig durch die Stadt und Abends in den Schrank. (So hieß die Bar/der Club in dem wir waren, keine Sorge ;P)

                                                                              

Heute morgen kam dann nach so viel Anstrengung und Aufregung die Ruhe….und auch ein wenig der Tiefgang. Es ist erstaunlich wie wenig man an die Heimat denkt wenn man beschäftigt ist. Doch als ich dann heute allein in meinem Bett saß und so überlegte was ich machen will kam eine kleine Welle Heimweh. Ich war dummer Weise auch noch so schlau ein Fotobuch der Heimat anzusehen, was nicht gerade geholfen hat. Aber egal, das geht auch vorbei.

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