So schnell, zu schnell

10 Tage. Ach du meine Güte, das ist ja quasi eine kleine Ewigkeit! Wie schön, dass Zeit doppelt und sogar dreifach so schnell vergehen kann, wenn man sie richtig gut nutzt. Das Vorbereitungsseminar am Werbellinsee ist nun seit gestern vorbei und bevor ich diese besondere Zeit überhaupt verarbeiten kann, geht es schon fast wieder los. Da ich glaube, dass sich hauptsächlich Freiwillige, die dabei waren, für diesen Beitrag interessieren, folgt nun eine kleine Assoziationsliste zu der Zeit am schönsten Fleckchen Brandenburgs.

Kartoffeln… „Was gibt’s heute zu essen?“-„Na, was wohl?!“-„Oh neee…“

– Käse… „Ich kann keine Käseplatten mehr sehen, ich kann es einfach nicht!“

– Haus 8… „Alter, habt ihr das von Haus 8 gehört?“

– Frühschwimmen… Danach war man richtig wach. Jedenfalls für eine Stunde.

– Wer bin ich?… Marlo ist ein Fruchtzwerg bei „Wer bin ich?“. Nach einigen vergeblichen Versuchen fragt er ganz ernst: „Lukas… Bin ich die Digitalisierung?“

– Aktives Essen… „Was schwebt euch denn für eine Projektidee vor?“-„Kuchen!“ Alle sind begeistert. „Na dann müsst ihr den aber auch selber backen!“-„Ja, egal, wir wollen einfach etwas mit aktivem essen machen.“

– Futterneid… Wenn ihr schon immer mal eine Nahtoderfahrung haben wolltet, müsst ihr nur mit einem Stück Braten an einer Gruppe kulturweit-Kurzzeitvegetarier vorbeigehen.

– Gerüchteküche… Wem an den letzten Seminartagen Schilder an den Wänden der Jugendherberge aufgefallen sind, deren Aufschriften leicht verwirrend waren – ihr wurdet reingelegt! Nein, man muss nicht aufgrund von Nachhaltigkeitsmaßnahmen gemeinsam duschen und nein, das W-LAN wurde nicht gehackt und NEIN, die Steinstufe zum Essenssaal war natürlich nicht einsturzgefährdet. Trotzdem habe ich mich selbst immer wieder dabei erwischt, wie ich die Stufe mit dem besagten Zettel übersprungen habe…

– Volleyballturnier… Oder wohl eher „Wie-man-Cathi-beibringt-einen-einigermaßen-akzeptablen-Aufschlag-hinzukriegen“.

Es war eine lustige, aber auch vor allem lehrreiche Zeit und ich bin wirklich dankbar für diese fantastischen Erfahrungen. Nun kann Argentinien kommen. Und Bolivien. Und Peru. Und Chile. Und Moldavien… (Ok, das mit Moldavien kriege ich wahrscheinlich nicht hin, sorry Lenny. Wir denken an dich!) Das nächste Mal wenn ihr von mir hört, bin ich schon viele tausende Kilometer weit weg. Bis dahin, bleibt fruchtig.

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