Die Luft ist nach einer Woche ziemlich schwüler Hitze zu einer wunderbaren Frische abgekühlt. Dazu Sonne und Wochenende… Also haben die zwei Praktikanten an meiner Einsatzschule und ich einen Ausflug „ins Grüne“, die Reserva Ecológica Costanera Sur gemacht.
Die Plaza de Mayo (gesprochen Mascho!) entwickelt sich – abgesehen von ihrer zentralen Bedeutung für die Stadt – bisher auch für mich zu einem Treffpunkt. Da könnte ich mir schlechtere vorstellen!
Ganz anders als der Trubel auf der Plaza de Mayo, sowieso ganz anders als der Rest von Buenos Aires, ist Puerto Madero. Mit den Neubauten und Glaskästen hat dieser Stadtteil seinen eigenen Charakter. Mir kam er irgendwie unwirklich und ein bisschen leblos vor. Das lag vielleicht an den (zumindest als wir da waren) leeren breiten Straßen und vielleicht daran, dass in diesem „Naherholungsgebiet“ kaum normaler Alltag stattzufinden scheint.
Der Puente de la Mujer soll wohl ein Tango tanzendes Paar darstellen. Ich finde aber, da ist der Fantasie ganz freier Lauf gelassen (eine „mujer“ konnten wir auch nicht wirklich erkennen).
Der Puente de la Mujer soll wohl ein Tango tanzendes Paar darstellen. Ich finde aber, da ist der Fantasie ganz freier Lauf gelassen (eine „mujer“ konnten wir auch nicht wirklich erkennen).
Puerto Madero lässt einen schnell vergessen, in welcher finanziellen Krise dieses Land steckt. Ob das so gut ist, ist natürlich eine andere Frage.
Man entdeckt ja alle möglichen seltsamen Dinge, aber aus diesem Sammelsurium oder provisorischen Altar oder was ich immer sind wir wirklich nicht ganz schlau geworden. Vor allem der Schlüssel inklusive Adresse hat uns verwirrt, aber natürlich auch neugierig gemacht. Die Tage werden wir dann also mal schauen, was es in San Martín 932 so gibt.
Eine Riesenauswahl an Saucen, Gemüsemischungen, …
…zu Choripán – ein Chorizo-Sandwich für den etwas größeren Hunger!
Und ich hatte das große Glück, ganz umsonst diese Schale für das „Buffet“ zu bekommen. So ein leckeres Glück!
Ja und dann das eigentliche Ausflugsziel… erst recht eine Welt für sich!
Von der Farbe des Wassers mal abgesehen hatte es schon Bilderbuchpotenzial.