Deadpool, kaubare Zahnbürsten und Mate-Tee

Heyho! Ich bin nach ca. 28h Reisezeit endlich in Sucre angekommen, sitze auf der Terrasse und genieße die Sonne, die hier oben auf 2.700m Höhe eine ganz schöne Kraft hat. Da kann man sich ja auch mal um Social Media kümmern :D 

Der Blick von der Terrasse – sogar mit Palmen!!! :)


Also hier ein erstes kleines Update:

Ich hatte bei meiner Reise wirklich Riesenglück, die Zeit zwischen den Streiks des Bodenpersonals in Berlin abgepasst zu haben. Also lief mit dem Flug alles locker-flockig und entspannt. Was den Entspanntheitsgrad ebenfalls erhöhte ist die Tatsache, dass ich nicht allein, sondern mit V., einem anderen kulturweit-Freiwilligen (der fließend Spanisch spricht -yassss!) zusammen geflogen bin.  Da kam mir die Wartezeit in Madrid nicht mehr so lange vor und auf dem transatlantischen Flug, der leider kein Entertainment-Programm hatte (außer Deadpool ganz vorne in der Mitte des Flugzeugs auf einem Mini-Bildschirm auf Spanisch), war es dann auch nicht soo langweilig. Aufgeregt bin ich nicht wirklich, aber ich habe so so doll Lust, Neues zu erleben und einfach so viel wie möglich zu sehen, auszuprobieren und zu machen! Da musste ich mir am Flughafen Tegel erstmal eine kaubare Zahnbürste kaufen (nur 1€ und ich will schließlich JEDE Erfahrung mitnehmen).  Die kam dann ca. 23h später am Flughafen Santa Cruz in Bolivien zum Einsatz.  Da ich sämtliche meiner Erfahrungen gerne mit euch teile kommt hier meine super-professionelle Bewertung: Fühlt sich witzig an und schmeckt lecker (ist Dextrose drin), hat mich aber trotzdem nicht überzeugt :(. Von dem versprochenen Frischegefühl war wenig zu merken und ich musste danach nochmal richtig Zähneputzen. 

So sieht eine kaubare Zahnbürste aus.

Aber die kaubare Zahnbürste war ja seit der Abreise nicht meine einzige neue Erfahrung. Ich hab mich mit komplizierten Einreise-Formularen herumgequält, das erste Mal bei Subway auf Spanisch bestellt und meine sehr, sehr liebe Vermieterin und meine zukünftige Spanisch-Lehrerin kennengelernt. Außerdem habe ich einen originalen, frischen Mate-Tee aus getrockneten Cocablättern getrunken. Dieser wird in Bolivien als Mittel gegen die Höhenkrankheit und zur Leistungssteigerung genutzt. Er fördert den Sauerstofftransport im Blut, macht also wacher und hilft auch bei Magenbeschwerden. Folglich bin ich trotz der langen Reise und der Zeitverschiebung relativ fit und wach. Coole Sache! Aber jetzt muss ich erstmal los und Sonnencreme kaufen.

Besitos de Sucre!

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