San Francisco

Hippies und freie Liebe verbinden vermutlich die meisten mit der Stadt San Francisco. Dies gab Laura, Nadine und mir den Anlass über ein verlängertes Wochenende in die kalifornische Stadt zu fliegen.

Bereits auf dem Weg zum Hostel erschien uns alles viel größer und geordneter im Vergleich zu Mexiko. Auch die Menschen sahen wieder ganz anders aus. Neben den schicken Amerikanern/innen, begegneten uns aber auch direkt in der Straße unserer Unterkunft ein paar seltsame Gestalten. Einer stritt mit einer Ampel, andere waren komplett runter gehungert und wieder andere liefen halb nackt durch die Straßen.

Zu unserer Erleichterung entsprach das Hostel, bzw. die Leute dort, nicht diesem Bild.

Am Abend gingen wir in eine Kirche um einen spirituellen Gang mitzumachen. Dies war sehr beruhigend und tiefen entspannt gingen wir noch beim Thailänder essen.

Direkt am ersten Tag beschlossen wir die Golden Gate Bridge zu besichtigen. Doch zuerst fuhren wir mit einem „Cable Car“. Danach quälten wir uns die steilen Straßen hoch und runter um uns ein wenig den schöneren Stadtteil anzuschauen.

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2015-11-14 18.52.28Da wunderschönes Wetter war, mieteten wir uns dann Fahrräder und machten eine Tour am Hafen entlang. Das Highlight war natürlich das Radeln auf der Brücke. Und einen schönen Abschluss fanden wir mit einem sehr leckeren Kisch Essen. Allgemein waren wir sehr erfreut über das, mal wieder so ganz anderer, Essen.

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Am darauf folgenden Tag fuhren wir mit einer Fähre auf die ehemalige Gefängnisinsel Alcatraz. Dort machten wir mit Audioguides eine spannende Führung. Ehemalige Gefangene und Wärter berichteten und man hatte das Gefühl, alles selbst mitzuerleben.

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Zurück auf dem Festland gingen wir noch etwas shoppen und ich durfte mir mal ein China Town ansehen.

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2015-12-02 15.02.53An unserem letzten Tag fuhren wir zu der erklärten Hippistraße der Stadt. Dort gingen wir noch kräftiger shoppen. Im angrenzenden Park trafen wir wieder auf etwas suspekte Leute aber an einer kleinen Rollschuhbahn bot sich uns ein sehr faszinierendes Bild. „Althippis“ mit langen weißen Haaren und bunter Kleidung bewegten sich elegant und fast schwebend zu alten Klassikern der Zeit. Wenn man das so hört, klingt es vielleicht gar nicht so spannend, aber es selbst zu sehen ist der Wahnsinn! Ich glaube wir standen mindestens zwanzig Minuten dort und guckten nur zu.

 

Unsere nächste Stadtion war ein Jugendmuseum. Auch dieses war sehr interessant.

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Am Abend fielen wir erschöpft aber glücklich in unsere Betten.
Der folgende Morgen hieß für uns bereits Abschied nehmen.

„Good bye!“

Wir alle sind uns einig, einen wirklich schönen Kurzurlaub verbracht zu haben. Mal wieder zwischen hohen Häusern und vielen großen Menschen, fühlt man sich in dieser Stadt viel kleiner. Vielleicht aber auch nur, weil ich Anderes aus Mexiko gewohnt bin. Die Eindrücke, die uns aus Deutschland eigentlich so vertraut sein sollten, kamen mir fast unwirklich vor.

Besonders die steilen Straßen geben San Francisco einen eigenen Charme, auch wenn dieser beim Anstieg vielleicht etwas verfliegt.

Doch obwohl uns so viel so gut gefallen hat, würden wir alle nicht längerfristig in dieser Stadt leben wollen. Vielleicht waren die herunter gekommenen Ecken und die skurrilen Leute doch manchmal etwas zu präsent.

Was haltet ihr von dem Motto: „Frieden und freie Liebe“ ?

Eure Sophie