Mit einer organisierten Tour einer Studentengruppe, „Integrate“, fuhren Nina, Laura, Eva, Isabel und ich (alle vom Colegio Humboldt), gemeinsam mit Merlin, Axel und Hendrik (Studenten an der UPAEP) nach Tolantongo. Die „Grutas de Tolantongo“ sind Wasserfälle und heiße Quellen im Bundesstaat Hidalgo. 
Auf der ca. vier stündigen Busfahrt durfte man nicht mal ans Schlafen denken und mit dem Schild „Quiero mas fieste“ („Ich möchte mehr Party“) wurde das Motto dieser Tour schnell deutlich. Aber auch ohne dieses Motto hätte ich nicht schlafen wollen. Die Fahrt auf den kurvigen Straßen in mitten einer wunderschönen Gebirgslandschaft ist für mich definitiv ein Anblick, den man nicht verpassen sollte.
Nachdem wir an unserem Campingplatz angekommen waren mussten wir uns in Geduld üben. In Mexiko braucht alles etwas mehr Zeit und mit Unmengen an Studenten erst recht.
Trotzdem, nachdem wir vor Ort unsere Zelte aufgeschlagen hatten, sollte erst einmal in den heißen Quellen entspannt werden. Das funktionierte leider nicht so recht. Allein unsere Reisetruppe bestand aus 200-300 Studenten. Dazu kamen die mexikanischen Wochenendausflügler. Die Becken waren daher restlos überfüllt.
Wer einmal Zeit findet einen Ausflug nach Tolantongo unter der Woche zu machen, dem kann ich diesen Ort trotzdem sehr empfehlen. Es gibt Wasserfälle, heiße Quellen und dunkle Grotten mit von der Decke schüttenden heißen Wasser zu sehen. Wer zudem Lust auf ein bisschen Aktion hat kann mit der Tirolesa (Seilbahn) fahren oder über eine wackelnde Holzbrücke über einen tiefen Abgrund spazieren.
Am Samstag Abend wurde von „Integrate“ eine Atzteken-Party organisiert. „Traditionelle“ Tänze wurden vorgeführt und es gab ein Lagerfeuer. Leider gab es anfänglich Schwierigkeiten mit der Musik. Die Stille wurde jedoch mit dem in den Himmel hinaufschicken von Lampions überbrückt. Ein schöner Anblick. 
Den Sonntag verbrachten wir an einem weiteren Badeort bevor es dann wieder zurück nach Hause ging.
Schonmal in heißen Quellen gebadet?
Eure Sophie
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