Ich könnte jetzt –mal wieder- Seitenlang davon berichten, wie kalt, wie grau und wie dunkel es hier ist, ich könnte von ehemaligen Konzentrationslagern erzählen, an die so gut wie nichts erinnert, und zwischen deren Ruinen heute Kinder Schlittenfahren. Ich könnte selbstmitleidig vor mich hin schwadronieren, meine depressive Stimmung in all ihren Facetten dramatisch aufbauschen, um … Mehr lesen »
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Manchmal macht es auch ein bisschen Spaß.
Nachdem ich alle Pappenheimer*innen zu Hause einmal zu Gesicht bekommen habe, sehe ich dem Abschied doch wieder eher … skeptisch ins Auge. Mehr lethargisch als deprimiert steige ich am 30. Dezember in das Flugzeug, um einige Stunden später die „Welcome to Belarus“- Schilder mit einem Stirnrunzeln zu quittieren. Wenigstens ist mein Vereinsamen noch um einen … Mehr lesen »
Psychokram
Nach dem Tiefpunkt, an dem ich nach meinem letzten Eintrag definitiv angekommen bin, geht dich Woche doch noch ziemlich gut zu Ende: Freitag mache ich in einer anderen Schule eine Weihnachtsstunde mit sehr interessierten Schüler*innen, die anfangs zwar schüchtern sind, dann aber schnell auftauen und viele Fragen stellen. Am Ende muss ich sogar russische Sätze … Mehr lesen »
Der Countdown läuft… dann geht es endlich raus in eine neue Welt!
„Ich, Anna-Lina Nickel, 18 Jahre alt und nach meiner besten Freundin der verpeilteste Mensch, den ich kenne, werde ab September ein halbes Jahr lang in Belarus leben.“ Dieser Satz löst bei mir, 5 Tage vor meinem Vorbereitungsseminar, eine Mischung aus Unglauben, latenter Panik und riesiger Vorfreude aus. Denn anders als anderen – so glaube ich- … Mehr lesen »