Endgültiger Abschied

Jetzt ist es soweit: Ich bin in Athen!

Nach dem Vorbereitungsseminar bin ich nochmal für ein paar Tage nach Hause gekommen. Ich habe mich mit einigen Freunden nochmal getroffen und kleinere Dinge unternommen. Aber immer wieder hieß es Abschied nehmen.

Und nicht nur von Freunden und Familie muss man sich verabschieden, auch von Hobbys, Orten und Haustieren. Mittwoch habe ich das letzte mal Luftgewehr geschossen und danach meine Waffe gut weggeschlossen. Ich werde den Schießsport schon ziemlich vermissen, gerade weil jetzt die neue Saison für die Wettkämpfe und Meisterschaften wieder beginnt und ich gerade eine gute Phase hatte und ohne viel Training neue persönliche Rekorde aufgestellt habe.

Es ist auch ein bisschen seltsam, wenn man durch die vertrauten Straßen läuft und sich fragt, ob sich hier etwas verändern wird. Man sieht Werbeanzeigen von Veranstaltungen auf die man gerne gehen würde und weiß, dass man schon einiges verpassen wird. Den Abschied von meinen Tieren ist mir aber mit am schwersten gefallen, weil man man nicht mal eben anrufen kann und Bescheid geben, dass es einem gut geht.

Am Freitag wurde ich dann von meinem Vater und meinem Freund zum Flughafen gebracht. Das erste mal alleine fliegen ist schon ziemlich aufregend, aber es war erstmal nervig, dass wir mit einer Stunde Verspätung losgeflogen sind. Ich hatte beim Buchen gar nicht mitbekommen, dass sogar eine Mahlzeit inklusive war. Zum Glück habe ich trotzdem etwas vegetarisches bekommen. Angekommen ist mir aufgefallen, dass ich mir vielleicht eher Gedanken darüber hätte machen sollen, wie ich zu unserer Wohnung kommen soll, aber das habe ich dann doch hinbekommen. Die Wohnung hätte ich mir ehrlich gesagt ein bisschen schöner vorgestellt, aber wenn man sich ein bisschen eingerichtet hat, wird man sich bestimmt wohl fühlen. Auch das Viertel Exarcheia ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Übrigens habe ich hier auch Haustiere: Kakerlaken

Montag ist mein erster Arbeitstag, auf den ich mich schon freue.

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