Von einsamen Kühen und Pferden, nicht ausgesprochenen Umlauten, Päckchen aus Sibirien und aggressiven Montenegrinern

Hallo! Und Willkommen zurück.

Es ist in der der Zwischenzeit einiges passiert seit ich das letzte mal hier war…

… Ich war beim Vorbereitungsseminar in Berlin und bin hinterher endlich in Montenegro angekommen.

Das Vorbereitungsseminar war sehr informativ und hat viel „konstruktive Verwirrung“ (jaja, meine Mitausreisenden verstehen das xD) hinterlassen.

Aber wahrscheinlich ist es interessanter wenn ich etwas über Montenegro schreibe.

Also… dieses Land hat wirklich (!!!) viele Berge – der Name ist nicht zu unrecht gegeben worden.

Wie in der Überschrift schon angesprochen gibt es hier einsame Kühe und Pferde. Das ist folgendermaßen: Viele der hier Lebenden betreiben Eigenwirtschaft und haben zur Grundversorgung ein(ige) Nutztier(e) zu Hause. Daher kommt es, dass man hier häufiger mal eine einzelne Kuh oder ein einsames Pferd sieht.

In der Schule war ich jetzt 3 Tage. Was hier auffällt ist der relativ klasssiche „slawische“ Akzent und eben nicht ausgesprochene Umlaute. Aber was soll ich als Deutsche auch erwarten – im Serbischen (was hier gesprochen wird) gibt es nunmal keine Umlaute, zumindest nicht unsere ä ö ü. Daher fällt es den Kindern schwer diese Buchstaben auszusprechen.

Mit meinem Namen, Saskia, haben sie auch Probleme. Ihr glaubt gar nicht wie ich schon genannt wurde xD. Hier die witzigsten: SaSCHkia, SCHaSCHkia, Saska, Saskia,SaSCHko und SaSCHka. Ich bin gespannt was mir noch so über den Weg laufen wird…

Und dann wäre da noch das ominöse Päckchen aus Sibirien- das sind, die sogennaten vitamin.de Hefte die aus Deutschland in Länder verschickt werden, wo eben Deutsch gelernt wird.

Warum das Päckchen jetzt Sibierien kam und woher die in Sibirien überhaupt wussten, dass diese Schule in meinem ca 20.000 Einwohner Städtchen existiert können wir uns einfach nicht erklären. Aber immerhin bin ich jetzt stolze Besitzerin von 15 aus Sibieren kommenden Briefmarken.

Und natürlich das wichtigste die von Trump so gefürchteten „aggressiven Montenegriner“. Aus eigener Erfahrung kann ich euch versichern, die Menschen (ja, auch die Männer) sind hier sehr nett. Ich muss nur etwas aufpassen, dass ich nicht mit Ehering zurückkomme beziehungsweise hier bleibe- ja so ein Angebot kam nach ca 2 Stunden auf montenigrinischem Boden auf der Fahrt von der Hauptstadt in mein Örtchen.

So, jetzt muss ich mich wieder an die Vorbereitung für den Unterricht machen! (Ich darf Vokabelkarten schreiben xD)

Es grüßt aus dem 28 Grad warmen Berane.

SaSCHkia xD

P.S Hier noch ein paar Bilder: